Die Feuer in Australien haben eine Welle der Unterstützung hervorgerufen. Von Januar bis Juli 2020 lief eine große Rettungsaktion in Australien, bei der Pro Wildlife mit seiner Partnerorganisation Humane Society International (HSI) viele verletzte Wildtiere rettete. Wir kämpfen gegen die Gefährdung von Australiens Tierwelt. Die Experten von HSI waren wochenlang auf Kangaroo Island und auf dem australischen Festland im Einsatz. Die Tiere auf der Insel wurden von den Feuern besonders schwer getroffen: Schätzungsweise 41.230 der dort lebenden 50.000 Koalas sind den Flammen zum Opfer gefallen.
13. Januar 2020
Das HSI Einsatzteam, in dem auch Experten für Such- und Rettungsaktionen im Katastrophenfall* mitarbeiten, durchkämmt gemeinsam mit den lokalen Tierschützern die Insel auf der Suche nach überlebenden Tieren. Erica Martin, CEO von HSI Australien:
„Wir laufen durch eine Gegend, die von verheerenden Feuern heimgesucht wurde. Wir können den Tod in der Luft riechen. Betroffen sind vor allem Koalas, aber auch Kängurus. Wir suchen Tiere, die Hilfe brauchen; viele haben fürchterliche Verletzungen erlitten“.
Das Team arbeitet unter anderem mit den Mitarbeitern des Kangaroo Island Wildlife Park zusammen, um die Regionen auf der Insel zu identifizieren, die am schnellsten Hilfe benötigen. Martin erklärt: „Die Erzählungen der Mitarbeiter, die zuvor noch tapfer gegen die Feuer gekämpft haben, sind furchtbar; das Ausmaß an toten Wildtieren ist verstörend. Ein Gebiet, das vor etwa einer Woche abbrannte, bezeichnen sie als apokalyptisch. Es sei unmöglich, fünf oder zehn Meter zu laufen, ohne auf ein totes Tier zu stoßen. Koalas, Kängurus, andere Beuteltiere und sogar Vögel – es ist ein fürchterlicher Anblick“. In einer Region konnte das Team nur einen lebenden Koala unter tausenden Toten Tieren retten.
Zum Glück können viele Tiere gerettet werden, darunter Koalas, Kängurus, Beutelsäuger und Warane. Sie sind traumatisiert und stark dehydriert, viele verletzt. Jedes Mal muss die Entscheidung getroffen werden, ob die Tiere in der Region bleiben können oder mitgenommen werden müssen. Wenn sie keine schwerwiegenden Verletzungen haben und noch ausreichend Nahrung zur Verfügung steht, installiert HSI eine Wasserstation. Diese wird von den Mitarbeitern regelmäßig kontrolliert.
Die Auffangstationen mit tierärztlicher Versorgung vor Ort arbeiten rund um die Uhr. HSI bringt gerettete Tiere zu ihnen und fährt direkt wieder zurück, um weitere Überlebende zu finden. Das Team rettet vor allem verletzte Kängurus, dehydrierte Koalas und kleinere Beutelsäuger. „Manche Tiere müssen wir auch einschläfern. Wir fanden ein Känguru, das so schlimm verbrannt war, dass es schreckliche Schmerzen hatte. Immerhin musste es nicht langsam, qualvoll und alleine sterben, als wir es von den Qualen erlösten“, schildern die Helfer. Immer wieder flammen zudem neue Brände auf, vor denen Tiere fliehen müssen.
Seit November versorgt HSI Australia die betroffenen Gebiete mit LKW-Ladungen voll Wasser und Nahrung für gerettete Tiere wie Koalas, Wombats und Flughunde. Sie unterstützen damit auch die vielen ehrenamtlichen Helfer, die verletzte Tiere aufpäppeln. Außerdem finanzieren sie zusätzliche Notfall-Stationen für die Versorgung von Koalas und andere Tiere.
Natürlich ist das Ziel, so viele Überlebende wie möglich in der Wildnis zu belassen. In vielen Gebieten sind ganze Landschaften derart zerstört, dass eine Versorgung nicht sichergestellt ist und die Tiere zu Pflegestellen gebracht werden müssen. Traurigerweise müssen auch einige schwerverletzte Tiere einschläfert werden.
*Das Katastrophen-Team war zuvor unter anderem bereits nach Überflutungen in Indien, nach Erdbeben in Mexiko und nach einem Vulkanausbruch in Guatemala eingesetzt und ist spezialisiert auf Notfallsituationen.
22. Januar 2020
Die schlimmsten Brände auf Kangaroo Island sind im Moment vorbei. Das Einsatzteam von HSI sucht auf Kangaroo Island weiterhin intensiv nach Tieren in Not. Doch die Zeit läuft davon. Denn die Überlebenden brauchen dringend Wasser und Futter; beides ist Mangelware in den total verbrannten Wäldern. Finden die Retter einen Koala, ein Känguru oder ein anderes hilfsbedürftiges Wildtier, bringen sie es in die Auffangstation des Kangaroo Island Wildlife Park. Viele sind dehydriert, Brandwunden müssen versorgt werden. Mehr als 60 Tieren haben die Helfer von HSI binnen weniger Tage das Leben gerettet, gut 200 Koalas werden in der Auffangstation auf Kangaroo Island insgesamt gepflegt. Viele von ihnen wurden von Anwohnern gebracht, einige auch von Helfern der Armee.
Weil es in der Station zu wenig Platz für alle geretteten Tiere gibt, hat HSI weitere Gebäude und Behelfsunterkünfte (mit)finanziert – auch dank der Spenden, die wir bereits weiterleiten konnten. Dort konnten bereits die ersten Koala-Patienten einziehen, weitere Anlagen befinden sich noch im Bau. Außerdem bauen die Helfer weiterhin Wasserstellen für die in den Wäldern verbliebenen Tiere auf, die sie regelmäßig kontrollieren und auffüllen.
24. Januar 2020
Leider gehören auch diese Geschichten dazu: Das Team von HSI hat einige Wallabys geborgen. Sie ließen sich einfach einfangen, obwohl sie sonst vor Menschen fliehen. Ihre Pfoten waren verbrannt und zum Teil hatten sie bereits Infektionen. Die Tiere konnten leider nicht gerettet werden, die Tierärzte mussten sie einschläfern. Auch, wenn es den Rettern natürlich das Herz zerreißt, wenn sie die Tiere töten müssen: Immerhin mussten sie nicht alleine und qualvoll in der Ödnis verdursten.
Die Retter suchen auch in den Bäumen nach Tieren, denn viele Koalas wurden zum Glück nur leicht oder gar nicht von den Flammen verletzt und haben sich in die Bäume zurückgezogen. Doch der Eukalyptuswald ist braun und die Blätter sind verbrannt. Auf dem Boden gibt es kein Wasser, und das Team findet häufig nur Überreste von Tieren, die so verkohlt sind, dass nicht einmal die Aasvögel sie fressen. Lebende Koalas müssen mitgenommen und versorgt werden, bis sich der Wald erholt hat.
30. Januar 2020
Die Brände auf Kangaroo Island sind inzwischen größtenteils unter Kontrolle und die überlebenden Koalas in der Region werden weiterhin versorgt. Leider werden inzwischen vor allem stark verletzte Kängurus und Wombats gefunden, die durch Tierärzte von ihrem Leid erlöst werden müssen.
Die HSI hat ihr Team auf das australische Festland geschickt und hilft nun vor allem in den Regionen der Southern Highlands in New South Wales sowie bei der Hauptstadt Canberra. Der Einsatz des Teams im Land ist langfristig angelegt. Wenn die Such- und Rettungsaktionen abgeschlossen sind, hilft HSI vor allem privaten Pflegestellen bei der Versorgung der Tiere. Viele Menschen haben sich freiwillig gemeldet und Tiere aufgenommen, die nun über längere Zeit Wasser, Nahrung und Medikamente brauchen.
05. Februar 2020
Die Brände konzentrieren sich im Moment vor allem auf die Region um Canberra und die Southern Highlands, wo HSI über eine Stiftung einige Auffangstationen für Wildtiere in Australien unterhält. Normalerweise werden hier Waisen gepflegt und von Autos oder Hunden verletzte Tiere behandelt. Nun werden diese Auffangstationen überschwemmt mit Brandopfern, die dringend Hilfe benötigen. Trotz bestmöglicher Vorbereitung sind die Stationen völlig überfüllt, Medikamente und Platz fehlen. HSI hat zusätzliche Mitarbeiter und Geld zur Verfügung gestellt, um die Auffangstationen schnell auszustatten. Nun werden dort neue Unterkünfte für die Tiere gebaut und die Feuerschutzmaßnahmen deutlich erhöht. Auch ein neuer Notfallplan für die Auffangstationen wird erstellt, damit möglichst vielen Tieren schnell geholfen werden kann.
Drei Stationen sind leider durch die Brände zerstört worden, andere haben mehr als 100 Kängurus in Pflege, wieder andere mehr als 80 Wombats. HSI versorgt sie mit allem, was sie brauchen, um den vielen, zum Teil schwer verletzten Tieren bestmöglich helfen zu können. Auf Kangaroo Island hat HSI zudem ein neues Gebäude für die Versorgung der Brandopfer finanziert.
11. Februar 2020
Humane Society International versorgt private Pflegestellen mit allem, was sie zur Pflege verletzter Kängurus, Koalas, Wombats und anderer Tiere brauchen. Dafür stellt HSI Ressourcen im ganzen Land zur Verfügung, auch in Western Australia, wo ebenfalls verheerende Buschbrände wüten. Ein Team ist inzwischen außerdem zurück auf Kangaroo Island, da mehr Rettungskräfte in den verbrannten Wäldern benötigt werden. Nach solchen Bränden ist langfristiges Engagement unumgänglich. Die geretteten Tiere müssen zum Beispiel wieder ausgewildert werden. Deshalb ist HSI im Moment auf der Suche nach geeigneten Orten und Menschen für den Bau von Auswilderungsgehegen.
Vor allem Wombats haben sich vor den Feuern in Erdhöhlen verkrochen. Nun kommen sie wieder hervor und finden weder Futter noch Wasser vor. HSI arbeitet mit Wombat-Auffangstationen zusammen, die ihre Schützlinge sowie die Tiere in nahe gelegenen, abgebrannten Gebieten versorgen. Unter anderem stellt HSI dringend benötigte Nahrung zur Verfügung. Ebenso betroffen sind Flughunde, die aufgrund der Hitze einfach aus den Bäumen fielen. Viele von ihnen sind noch Jungtiere, die nun wochenlang versorgt werden müssen. HSI unterstützt die Pfleger der Tiere langfristig.
14. Februar 2020
Noch immer laufen die Such- und Rettungsmissionen auf Kangaroo Island und manchmal passieren kleine Wunder. Das Team fand zum Beispiel einen Koala in einem Baum, der ohne Hilfe verhungert und verdurstet wäre. Zum Glück konnte ein Kollege auf den Baum klettern und den Koala retten. Der gerettete Koala wird nun gemeinsam mit den anderen Tieren verpflegt.
Auch private Pflegestellen benötigen weiterhin dringend Hilfe. Eine Tierpflegerin in Queensland versorgt im Moment 40 Baby-Kängurus und weitere Beuteltiere, die zum Teil mit Atemwegsproblemen zu kämpfen haben, da sie Rauch einatmeten. HSI stellt ihr und anderen Privatpersonen Futter zur Verfügung.
17. Februar 2020
Das kleine Koalababy Nosey steht stellvertretend für die vielen Tiere, die in Australien unter den Bränden leiden. Die Kleine wurde gerettet und in eine Auffangstation gebracht. Lange Zeit war nicht klar, ob sie sich erholen würde. Inzwischen frisst sie und sie hat sich insgesamt sehr gut erholt.
Auf Kangaroo Island hat es inzwischen ein wenig geregnet und es sprießt langsam neues Gras. Viele überlebende Tiere sind gut an das Leben mit wenig Nahrung angepasst, die meisten von ihnen müssen deshalb nicht gerettet werden (sofern sie keine Verletzungen haben). Die größte Sorge macht sich das Rettungsteam um die Koalas, die von Eukalyptus abhängig sind. Dieser regeneriert sich nicht so schnell wie andere Pflanzen. Deshalb suchen die Retter nun vor allem in abgebrannten Eukalyptusplantagen nach überlebenden Tieren.
25. Februar 2020
Erica Martin von Humane Society International berichtet aus Australien:
„Bei unserem ersten Einsatz auf Kangaroo Island haben wir vor allem Koalas versorgt, die auf dem Boden saßen und fast schon so aussahen, als würde sie auf Hilfe warten. Bei unserem jetzigen Einsatz finden wir die meisten Koalas hoch in den Bäumen, in denen es allerdings nicht genug Nahrung gibt. Wir retten die Koalas nun also nicht mehr vor dem Feuer, sondern vor dem Verhungern“.
Das Team von HSI hat die Eukalyptus-Plantagen kartographiert, um kleine Inseln mit verbliebenem Grün zu finden und Koalas zu überwachen. Die Retter warten, bis die Tiere weit genug von den Bäumen herunterkommen, um sie einzufangen und zu den Tierärzten bringen zu können.
Viele Tiere können wenige Tage nach der Rettungsaktion in Australien wieder in Gegenden entlassen werden, in denen es genug Nahrung gibt. Andere hingegen sind schon fast verhungert und verdurstet und sie brauchen intensive Pflege.
Erica erzählt von einem ganz besonderen Koala. „Dieser eine Koala hat mein Herz berührt. Das Weibchen saß auf dem Boden, was für Koalas sehr unüblich ist, und blickte auf den Stamm eines Baumes vor sich. Als wir uns ihr näherten, machte sie einen winzigen Satz auf den Baum zu, aber gab dann einfach auf. Es war, als ob sie überhaupt keine Kraft mehr übrig hätte. Wir konnten sie aufheben und in einen Korb setzen. Anders als die meisten anderen geretteten Koalas blieb sie nicht im Korb sitzen, sondern lag reglos, so dass wir zwischendurch sogar dachten, sie sei tot. Wir erreichten die Auffangstation spät am Abend und es waren keine Tierärzte mehr da. Wir gaben ihr Wasser und Futter, aber stellten uns schon fast darauf ein, dass die Kleine stirbt. Sie saß eine Zeit lang still da, blickte um sich herum, sah das Grünzeug, ging zu den Blättern und fing an, genüsslich zu fressen. Die Tierärzte berichteten uns am nächsten Tag, dass sie wohl nur Stunden später gestorben wäre, aber jetzt sind sie zuversichtlich, dass sie es schaffen wird“.
Das Team ist nun außerdem mit Drohnen und Infrarotkameras unterwegs, um die großen, verbrannten Areale effektiv durchsuchen und überwachen zu können.
11. März 2020
Viele Koalas können bereits zurück in die Freiheit. Das Team von Humane Society International kann Schützlinge, die wieder gesund sind, auswildern. Die Arbeit vor Ort geht dennoch weiter, Pflege von verletzten Tieren und Aufforstung werden noch Monate dauern.
05. Mai 2020
Unter anderem dank der von Pro Wildlife eingesammelten Spendengelder war es dem HSI-Team möglich, zahlreiche Pflegestellen für die Opfer der Buschfeuer unterstützen – so konnten neue Gehege erbaut und eingerichtet sowie Kosten für Futter und medizinische Versorgung übernommen werden. Das Spektrum der geretteten Tiere reicht von Koalas über Wombats, Possums, Kängurus und Wallabies bis hin zu Flughunden. Außerdem wurden Bäume neu gepflanzt, Futter- und Wasserstellen in stark zerstörten Waldstellen eingerichtet und regelmäßig befüllt, um dort verbliebenen Tieren über die ersten Wochen zu helfen, bis wieder Pflanzen nachwachsen. Eine Übersicht der von HSI geförderten vor-Ort-Initiativen finden Sie hier.
03. Juli 2020
Die Regierung des Bundesstaates New South Wales (NSW) hat Ende Juni einen alarmierenden Bericht zur Lage der Koalas und ihres verbliebenen Lebensraumes veröffentlicht: Die frühere Schätzung von 36.000 Koalas in NSW ist demnach völlig veraltet. Mindestens 5.000 Koalas sind in den Flammen Anfang 2020 umgekommen; ihr Lebensraum wurde durch die Feuer zudem stark dezimiert – je nach Region wurden zwischen 24 und 81 Prozent zerstört. Wenn nicht endlich konsequent das Koala-Habitat geschützt wird, droht den Beutelsäugern bis 2050 die Ausrottung in NSW. Der Bericht ist ein Weckruf an die Politik und bekräftigt zwei Punkte: Jeder Koala, der aus dem Inferno gerettet werden konnte, ist für das Überleben der Population essentiell. Und nur eine ernsthafte Klimaschutz-Politik kann die Zukunft dieser faszinierenden Tiere auf Dauer sichern.
08. Dezember 2020
Eine Studie im Auftrag des WWF Australien zeigt jetzt das ganze Ausmaß des Desasters aus dem ersten Halbjahr 2020 – hier sind die herzzerreißenden Zahlen zu den Buschbrandopfern: Etwa 143 Mio. Säugetiere waren von den Flammen und den Spätfolgen betroffen, darunter:
- zwischen 43.261 und 95.180 Koalas (Mittelwert: 61.353 Tiere)
- etwa 5 Mio. Kängurus und Wallabies
- etwa 5,5 Mio. Bürstenkängurus (Bettongs), Kaninchenkängurus (Potoroos), Kurzschwanzkängurus (Quokkas – bekannt als „die niedlichsten Säuger der Welt“) und Nasenbeutler (Bandicoots)
- 39 Mio. Possums
- 5 Mio. Fledermäuse
- 50 Mio. Mäuse und Ratten
Bei Reptilien wird die Zahl der Flammenopfer auf unfassbare 2,4 Milliarden (!) Tiere geschätzt, außerdem etwa 181 Mio. Vögel und 51 Mio. Amphibien. Selbst Fische blieben nicht verschont: Ascheregen und Schlamm, die in die Flüsse und Seen gespült wurde, töteten mehrere hunderttausend Fische. Und in der selben Woche, in der diese unfassbaren Zahlen bekannt werden, wurden bereits verheerende Feuer von Fraser Island vermeldet: Bereits 40 Prozent der Insel, einem UNESCO-Weltnaturerbe, sind durch die ersten Buschfeuer in den letzten beiden Wochen vernichtet worden – hier leben u.a. Koalas und Schnabeltiere…
01. Oktober 2021
Welche verheerende Auswirkungen die Buschbrände vom Winter 2019 bis Frühjahr 2020 hatten, zeigt sich erst mit einiger Verzögerung. Einer Studie der Australian Koala Foundation zufolge, die Ende September veröffentlicht wurde, ist die Zahl der Koalas seit 2018 von geschätzten 45.745 bis 82.170 auf nunmehr nur noch zwischen 32.065 und 57.920 Tieren zurückgegangen. Hauptgrund hierfür waren die Buschfeuer, aber auch Hitzewellen, Wassermangel und Dürren – allesamt Faktoren, die durch die Klimakrise verstärkt werden. On top kommt noch, dass die Regierung Australiens wenig Wert auf Natur- und Habitatschutz legt und weiterhin großflächige Rodungen genehmigt.
Autorinnen: Sandra Henoch, Dr. Sandra Altherr