Der neueste Schrei für Kaffeefreunde ist Kopi Luwak oder „Katzenkaffee“. Kopi ist das indonesische Wort für Kaffee. Und Luwak die Bezeichnung für die Schleichkatze. Was so hübsch klingt ist nicht nur ein Produkt, das auf Tierquälerei beruht, sondern auch die Skrupellosigkeit mancher Menschen aufzeigt. Schluss mit Tierqual-Kaffee!
Bei Kopi Luwak handelt es sich um Kaffeekirschen, die die so genannten Fleckenmusangs, eine Art asiatischer Schleichkatzen, gefressen und ausgeschieden haben. Wenn Schleichkatzen die roten Kaffeefrüchte essen, verdauen sie nur das Fruchtfleisch, nicht jedoch die Bohne, die im Magen angeblich fermentiert wird. Die ausgeschiedenen Kaffeebohnen werden in Europa von einigen Anbietern als Kaffeespezialität für mehrere hundert Euro pro Kilo gehandelt. Daraus hat sich ein lukratives Geschäft entwickelt, den Preis dafür zahlen die Schleichkatzen.
In Luxus-Kaffee Kopi Luwak steckt Tierleid – jede Menge
Die zu den Schleichkatzen gehörenden kleinen Beutetiere namens Fleckenmusang leben in Süd- und Südostasien. Sie ernähren sich von kleineren Tieren, Insekten, Würmern, Nüssen – und Kaffeekirschen…
Auf fast allen Tüten des Kopi Luwak, die in Deutschland zu kaufen sind, steht, die Bohnen würden von wilden Schleichkatzen stammen. Doch alle freilebenden Tiere zusammen liefern vermutlich nur um die 300 Kilogramm Kaffee pro Jahr – die globale Nachfrage ist vielfach höher.
Da es viel zu mühselig ist, den nachtaktiven Tieren hinterherzulaufen, um ihre Ausscheidungen aufzusammeln, werden die scheuen Wildtiere eingefangen, in Käfige, ähnlich wie Hühnerbatterien, gesteckt und von nun an fast ausschließlich mit Kaffeefrüchten ernährt.
Die tierquälerische Haltung führt zu schweren Verhaltensstörungen und Mangelernährung. Kopi Luwak ist für das Leiden und Sterben tausender Tiere verantwortlich.
Helfen Sie uns, das Leiden der Schleichkatzen für Luxuskaffee zu beenden! Unterstützen Sie unsere Petition und aktivieren Sie Ihren Freundes- und Kollegenkreis!
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