Stoppt die Grundschleppnetz-Fischerei!

Petition

Stoppt die Grundschleppnetz-Fischerei!

Die Grundschleppnetz-Fischerei ist eine der zerstörerischsten Fischereimethoden – und darf dennoch bis heute sogar in besonders sensiblen Ökosystemen (engl. VMEs) und sogar Meeresschutzgebieten praktiziert werden. Ein Beispiel aus der Nordsee: Dort dürfen Hunderte Fischkutter 30.000 Tonnen Nordsee-Krabben pro Jahr aus dem Wasser ziehen, das meiste davon sogar im Schutzgebiet im Nationalpark Wattenmeer.

Dies geschieht mit „Baumkurren“ (extra engmaschige Grundschleppnetze mit schweren Eisenketten und einer Querstange, dem „Kurrbaum“). Solche Baumkurren pflügen über den Boden, zerstören Sandkorallenriffe und sammeln alle Organismen ein, die auf dem Meeresgrund leben. 

Generell ist der Einsatz von Grundschleppnetzen ökologisch unverantwortlich:

  1. Sie zerstören die Lebensgemeinschaften am Boden,
  2. hinterlassen Unterwasserwüsten und
  3. sind für hohe Beifangraten verantwortlich.

Bislang hat die EU die Grundschleppnetz-Fischerei nur in VMEs von 400 bis 800 m Tiefe verboten.

Unsere Forderung:

Wir wollen ein komplettes Verbot der Grundschleppnetz-Fischerei – mit höchster Dringlichkeit für VMEs und marine Schutzgebiete.

Helfen Sie uns, diesen Raubbau zu beenden und unterschreiben Sie unsere Petition!

Stoppt die Grundschleppnetz-Fischerei

Sehr geehrter Herr EU-Fischerei-Kommissar, sehr geehrte Agrar-Rats-Mitglieder,

mit Entsetzen und Unverständnis habe ich erfahren, dass noch immer Grundschleppnetz-Fischerei in der EU erlaubt ist – teilweise sogar in marinen Schutzgebieten oder in Gebieten, die als ökologisch vulnerabel bekannt sind (sog. VMEs).

Die Grundschleppnetz-Fischerei ist ökologisch besonders schädlich, denn sie durchpflügt den Meeresboden, zerstört benthische Lebensgemeinschaften, ist für besonders hohe Beifangquoten verantwortlich, reduziert die Artenvielfalt, wirbelt Sedimente auf und verschärft letztlich sogar die Klimakrise. Denn das Ziehen der schweren Netze über den Meeresboden ist nicht nur besonders treibstoffintensiv, die Praxis setzt durch das Aufwirbeln der Sedimente dort angereichertes CO2 frei.

Ich begrüße sehr, dass die EU durch ihre Verordnung über den Zugang zur Tiefsee die Grundschleppnetz-Fischerei in VMEs zwischen 400 und 800 Metern Tiefe bereits seit 2022 verboten hat. Doch dies reicht nicht aus, um die ohnehin stark belasteten marinen Ökosysteme zu schützen.

Ich appelliere an Sie, die Grundschleppnetz-Fischerei zu verbieten – und zwar nicht nur innerhalb der EU-Gewässer, sondern für alle Fischereien, in denen die EU-Flotte involviert ist. Insbesondere in VMEs und Meeresschutzgebieten hat eine solch unverantwortliche Fischerei nichts verloren.

Mit freundlichen Grüßen

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