Die Grundschleppnetz-Fischerei ist eine der zerstörerischsten Fischereimethoden – und darf dennoch bis heute sogar in besonders sensiblen Ökosystemen (engl. VMEs) und sogar Meeresschutzgebieten praktiziert werden. Ein Beispiel aus der Nordsee: Dort dürfen Hunderte Fischkutter 30.000 Tonnen Nordsee-Krabben pro Jahr aus dem Wasser ziehen, das meiste davon sogar im Schutzgebiet im Nationalpark Wattenmeer.
Dies geschieht mit „Baumkurren“ (extra engmaschige Grundschleppnetze mit schweren Eisenketten und einer Querstange, dem „Kurrbaum“). Solche Baumkurren pflügen über den Boden, zerstören Sandkorallenriffe und sammeln alle Organismen ein, die auf dem Meeresgrund leben.
Generell ist der Einsatz von Grundschleppnetzen ökologisch unverantwortlich:
- Sie zerstören die Lebensgemeinschaften am Boden,
- hinterlassen Unterwasserwüsten und
- sind für hohe Beifangraten verantwortlich.
Bislang hat die EU die Grundschleppnetz-Fischerei nur in VMEs von 400 bis 800 m Tiefe verboten.
Unsere Forderung:
Wir wollen ein komplettes Verbot der Grundschleppnetz-Fischerei – mit höchster Dringlichkeit für VMEs und marine Schutzgebiete.
Helfen Sie uns, diesen Raubbau zu beenden und unterschreiben Sie unsere Petition!
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